Zeit

Man kann sie nicht kaufen, sie nicht stehlen.

Keiner kann sie verschenken, man kann sie nicht verschwenden.

Zeit kann man nicht sparen, Zeit kann man nicht ausgeben.

Man kann sie nicht manipulieren.


Zeit vergeht!

Nur das, nichts Anderes.   


Nutzen aber, kann man die Zeit.

Nutzen für Dinge, die einem wichtig sind.


Alles zu seiner Zeit

Es viele Wege, die Dinge anzugehen.


Der eine entscheidet sich von jetzt auf gleich, er findet's gut, nennt es Spontanität.

Andere sind der Meinung, Spontanität will gut geplant sein.

Ideen, Pläne und Vorhaben müssen reifen, bevor der Moment der Umsetzung gekommen ist.


Für Beide ist die Zeit, den Plan wirklich werden zu lassen, eine andere.

Versucht den eine, dem anderen seinen Zeitplan aufzudrängen, wird's nicht funktionieren.


Zeit bleibt immer gleich

Eine Stunde ist eine Stunde ist eine Stunde....

Unser Empfinden aber ist ein anderes.

Die schönen Stunden gehen schnell vorbei, die Langeweile macht eine Stunde endlos lang.

So soll es an der Zeit sein, die schönen Stunden zu vermehren und das auf Kosten der getrübten.


Die Zeit verändert sich niemals, die Zeiten schon

Der Mensch, der in den Zeiten lebt, prägt diese und drückt ihnen seinen Stempel auf.

So ist der Lauf der Zeiten der, dass irgendwann das Alter der Jugend unterliegt.

Und das ist gut so!

Wäre es anders, wo wären wir dann heute?


Doch ist die Kehrseite der Medaille die, dass man, lebt man schon eine Weile hier, so manchem, was passiert und sich entwickelt, nicht mehr folgen möchte oder kann.


17 Jahre lang, hat es mir Spaß bereitet, mich kreativ im Internet zu tummeln.

Webseiten zu erstellen, meine Ideen zu Markte zu tragen, mich zu verbessern.

Immer konnte ich hinter deren Inhalten und deren Darbringung stehen.


Die Zeiten aber ändern sich, somit auch die Nachricht und deren Form der Visualisierung.


So habe ich mich gefragt, ob ich ein Teil des Zirkus bleiben will oder ob die Zeit gekommen ist, den aktiven Teil meines Daseins im Internet zu beenden.


Alea iacta est, die virtuelle Welt sieht mich ab jetzt vornehmlich von hinten.


Zeit für etwas anderes

Als textaffiner Mensch schmerzt es ungemein, wenn sich der Zeitgeist gegen das Wort,  Zugunsten bunter Bilder, statisch und bewegt, entwickelt.

Zu sehen ist das deutlich hier im Internet.


So freue ich mich umso mehr, dass er Bereiche gibt, die ohne Text und dessen Inhalt keinen Sinn darstellen.

So geht es dem Theater.

Hiermit verbringe ich sehr gerne meine Zeit, ich schreibe Texte und vermittle deren Klang den Darstellern.


Und weil das Wort gesungen noch viel schöner klingen kann, verpacke ich es auch gerne in Musik.




Zeichen der Zeit erkennen

Und dafür Sorge tragen, dass unseren Kindern Zeit auf dieser Welt bleibt.


In den 1980ern prägte die Atomindustrie den wenig witzigen und dummsinnigen Spruch:

"Wozu Kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose."


Bis heute haben viele Menschen nicht dazu gelernt und nehmen den Strom aus der Steckdose als selbstverständlich wahr.

Mehr noch, sie sträuben sich mit vielen Argumenten und Ausreden gegen erneuerbare Energieformen.


Frei nach dem Sankt Florians Prinzip oder auch NIMBY (für die jüngeren unter Euch ;o) wehrt man sich gegen jegliche Form von Einschnitten, die erneuerbare Energieformen mit sich bringen.

Nicht jedes dieser Argumente ist von der Hand zu weisen.

Jeder muss für sich entscheiden, wo er seine Priorität setzt.


Die meine heißt: Konsequenz.

In den 1980ern bin ich auf die Straße gegangen, um gegen Atomkraft und für Wind und Sonnenenergie einzustehen.

Damals waren diese Technologien noch in den Kinderschuhen.


Jetzt aber ist es soweit, es funktioniert!


Es ist natürlich weniger bequem, als Atomkraft, Kohle oder Öl.

Es ist eine dezentrale Form der Energiegewinnung.

Somit ist jeder in der Lage, aber auch gefordert, selber etwas für das Licht und für die Wärme in seinem Zuhause zu tun.



Für unser Zuhause bedeutet das:


Eine Luftwasserwärmepumpe zum Beheizen unseres Hauses, gespeist von einem Energieversorger, der den Anspruch hat, 100% seiner Energie aus erneuerbarer Technologie, wie die der Windkraft, zu gewinnen.



 

Aber jeder muss für sich selber entscheiden, ob er sich dafür Zeit nehmen will oder ob der Strom bei ihm weiterhin einfach nur aus der Steckdose kommt.